CDU Ortsverband Ahlten

28. Ortsratssitzung am 06.06.2019

Erweiterungsbau für die Grundschule
Bausachverständiger für die Bausubstanz der Grundschule gefordert

Im Mittelpunkt der achtundzwanzigsten Sitzung des Ortsrates Ahlten am 06.06.2019 im Landhotel Behre stand die Entscheidung über den Beschlussvorschlag der Verwaltung zur Erweiterung der Grundschule.

Ortsbürgermeisterin Heike Koehler konnte neben Vertretern der Verwaltung eine große Zahl an interessierten Bürgerinnen und Bürgern begrüßen.

In ihrem Bericht erläuterte die Ortsbürgermeisterin, dass die offizielle Baufreigabe für das Baugebiet „Hannoversche Straße Nord-Ost“ am Dienstag, den 11.06.2019, um 15.30 Uhr stattfindet. Am 12.06. findet die Seniorenfahrt nach Hameln statt. Die Straßenschilder der Pfarrstraße und des Friedrich Ebert Platzes müssen erneuert werden.

Der Fachdienstleiter für Straßen und Verkehr erklärte, dass der vor zwei Wochen eingeweihte Bolzkäfig wieder geschlossen werden musste, da sich Bitumen löst und dadurch die Bekleidung der Kinder verunreinigt werden könnte. Eine Gesundheitsgefährdung geht davon nicht aus. Der Eisenbahnlängsweg ist bis zum 06.06. gesperrt, da die Bahn die Anschlüsse an die MegaHub-Anlage erstellen lässt. Die Information über die Sperrung unterblieb leider.

Aus dem Kreis der Anwesenden kamen Fragen und Anregungen zu Halteverboten vor den Kindertagesstätten und zur Parksituation vor der Grundschule.

 

Die Ortsräte berieten die Vorlage der Verwaltung zur Grundschulerweiterung umfassend und kontrovers. Von den besorgten Eltern kamen Fragen zum Fortgang der Sanierung und zur Gefährdungssituation. Die CDU-Fraktion erhielt Lob für ihren Einsatz für die Belange der Kinder.

Die Verwaltung wird beauftragt einen unabhängigen Bausachverständigen mit der Begutachtung des Schulgebäudes unter der Berücksichtigung aller entscheidungsrelevanten Sachverhalte (Bausubstanz, Gebäudealter, Kontamination, Folgeinvestitionen), um dem Ortsrat eine fundierte Basis über die Zukunftsfähigkeit des Schulgebäudes zu geben.

Die Erweiterung des Schulgebäudes soll baulich vom Altbau getrennt errichtet werden, um ein Übergreifen des PCBs auf den neuen Gebäudeteil zu verhindern.  Errichtet werden zwei allgemeine Unterrichtsräume, ein Differenzierungsraum und ein Besprechungsraum. Die im Erdgeschoss vorgesehene Mensa soll so konzipiert werden, dass sie auch für Ortsratssitzungen genutzt werden kann. Der als überdachter Freiraum gedachte Platz soll umbaut werden, um so einen zusätzlichen Raum zu erhalten. Auch wenn der komplette Neubau von der Mehrheit des Ortsrates als das Optimum erachtet wurde, bestand Einvernehmen darüber, dass ein derartiges Ansinnen aufgrund der finanziellen und politischen Situation derzeit als nicht realistisch anzusehen ist. Der Restbuchwert des momentanen Gebäudes beläuft sich auf 367 T€.

Die Ortsbürgermeisterin erneuerte den Wunsch des Ortsrates zeitnah über die Messergebnisse zur PCB Belastung informiert zu werden. Die Verwaltung hatte Messungen sowohl im als auch außerhalb des Schulbetriebes zugesagt. Ebenso wurde die Erwartung erneuert, die Be- und Entlüftung des Kriechkellers endlich in Betrieb zu nehmen.